XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_671"; fcs:x-context: baedeker; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_671"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.011S PT0.083S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.2_671</phrase></query>)];
1 - 1

520 Route 80. PIRÄUS. an seinem SO.-Fuß und die weite Phaleron-Bucht östlich daneben,
wo bis zu den Perserkriegen die athenischen Schiffe lagen. Den
Rückweg kann man über die Zeabucht nehmen, dort am Anfang
der Serangeionstraße die Reste der antiken Schiffshäuser betrachten
und mit der Pferdebahn zum Bahnhof fahren.

Von Piräus nach Athen gelangt man am schnellsten mit der
S. 529 gen. elektrischen Eisenbahn (Bahnhof s. S. 519), die aber
infolge ihrer tiefen Lage nur beschränkte Aussicht bietet und
schließlich durch Einschnitte und Tunnel zu den drei athenischen
Bahnhöfen führt.

Bei der erstmaligen Ankunft ist die Wagenfahrt vorzuziehen
(1 St., für 5-6 Dr.). Die Landstraße folgt den einst den Piräus mit
Athen verbindenden Langen Mauern (S. 531). R. erscheint das
Denkmal des Karaïskakis, eines Anführers im Befreiungskriege, da-
hinter
die Bucht von Phaleron. L. der Ägaleos (S. 518). Auf einer
steinernen Brücke überschreitet man das meist trockene Bett des
Kephisos (S. 530); es folgen einige Weinberge, darin die Anfänge
des uralten Olivenwaldes, welcher die Kephisos-Ebene einnimmt.
Etwa halbwegs wird bei einigen Schenken regelmäßig angehalten.
Bald kommt man wieder aus dem Ölwalde heraus, zuletzt einem
Hügel ganz nahe, der die Akropolis verdeckt. Sowie man ihn um-
fahren
hat, erscheinen das Theseion, der Areopag und die Akropolis,
r. davon das Philopappos-Denkmal, weiter vorn die Sternwarte.
Nur zu bald verdecken die Häuser der Stadt, die man am Dipylon
(S. 548) erreicht, den herrlichen Anblick. Athen s. S. 527.

81. Von Venedig oder Triest über Brindisi
und Patras nach Athen
(Konstantinopel).

Zwischen Venedig und Piräus (Athen) verkehrt die Navigazione
Generale Italiana
(Reichskursbuch Nr. 695; Linie XII: Venedig-Brindisi-
Patras-Konstantinopel
), Abfahrt von Venedig Sa. nachm. (zurück von
Piräus Fr. vorm.), Fahrzeit bis Patras , bis Piräus 5 Tage, Fahrpreis
190 und 128 fr. (im deutschen Rundreiseverkehr 129.30 und 86.40 M).

Zwischen Triest und Piräus verkehren: 1. der Österreichische
Lloyd
(Reichskursbuch Nr. 694 a), Eillinie Triest-Konstantinopel, Abfahrt
von Triest Di. nachm. (zurück von Piräus So. abends), Fahrzeit bis Patras
, bis Piräus 4 Tage, Fahrpreis bis Patras 159 und 109, bis Piräus 220
und 147 fr. (im deutschen Rundreiseverkehr 143.20 und 98.40 M); außerdem
die Griechisch-Orientalische Linie (jeden So. vorm., zurück von Piräus
So. nachm.) in 5 Tagen und die Thessalische Linie (Fr. abends, von Piräus
Fr. oder Sa.) in Tagen. 2. die Griechische Dampfschiffahrtsgesell-
schaft
Panhellenios
(Reichskursbuch Nr. 695 b), von Triest Fr. vorm. (von
Piräus Mo. morgens), Fahrzeit bis Patras 3, bis Piräus 5 Tage.

Zwischen Triest und Patras verkehrt die New York-Linie der
Austro-Americana (S. 446), Abfahrt von Triest Do. mittags (zurück von
Patras Mi.), Fahrzeit 42-46 St., Fahrpreis 150 und 110 K. Den Anschluß
nach Piräus durch den Kanal von Korinth vermittelt So. früh die Gesell-
schaft
Achaja.

Über die Agenturen in Venedig vgl. S. 440, in Triest S. 446, in Brin-
disi
S. 451, in Korfu S. 521, in Patras S. 526, in Piräus S. 519.